Jost Muxfeldt, Der Mexikanische Hund

Live Elektronik-Improvisation mittels FM und Zufall

Jost Muxfeldt, Der Mexikanische Hund

 

 

 

  • 1999 Festival für Experimentelle Musik, München.
  • 1999 Galerie NY / IRRAH-Verlag, Berlin.

 

 

 

Der merkwürdige Glissando-Ton, den man aus frühen Radios am Rande ihres Frequenzbereiches zu hören bekam, hieß "mexikanischer Hund"; so wurde es mir zumindest neulich erzählt. Diesen Namen habe ich nun als Titel für das Stück übernommen. Jeweils zwei Paare von frequenz-modulierten Sinuston-Oszillatoren ändern sich jeweils in ihrer Frequenz über verschieden fein bzw. grob aufgelöste Stufen. Es entstehen glatte Glissandi oder regelmäßig eingeteilte Frequenzstufen (die nicht als "Tonleitern" konzipiert sind) in den Trägerfrequenzen sowie in den modulierenden Frequenzen. Teils durch Zufallsfunktionen, teils durch Eingriff des improvisierenden Spielers werden die daraus resultierenden Interaktionen von Klang- und Ton-Ereignissen verändert, und es entsteht ein breites Spektrum an klanglichen, scheinbar melodischen, und rhythmischen Koinzidenzen.