Eine Audio/Video Installation von Jost Muxfeldt
Uraufführung 25 Jan - 3 Feb 2007 im Tesla Medienkunst Zentrum Berlin.
"Jost Muxfeldt hat während seines Tesla-Aufenthalts ein raffiniertes Klang-Bild-Erlebnis entwickelt ... ob der Klang visualisiert oder die rasenden Diagramme vertont sind, das spielt keine Rolle - es ist ein ganzheitliches Kunstwerk, das die beiden Sinne gleichermaßen anspricht. Man muss die Erläuterungen ... über Amplitudenmodulation, Sinuswellen, Kinematik oder binäre Strukturen nicht unbedingt verstehen, um das Werk zu genießen."
---Sebastian Preuss, Berliner Zeitung
Audio Kinematics behandelt das Thema der Kinematik auf klanglicher Ebene: eine virtuelle Audio-Kinematik. Es versucht räumlichen Zusammenhänge und Proportionen einer Mechanik zur Bestimmung verschiedener Zusammenhänge innerhalb einer Klangkomposition zu verwenden, und bildet eine Art virtuelle kinetische Klangskulptur.
Audio Kinematics wurde zum Teil mit Unterstützung durch eine Projektresidenz im Tesla Medienkunst Zentrum in Berlin entwickelt
Audio Kinematics Spielt mit der Phänomenologie von Raum und Klang, und mit der Manifestation des Zuhörers im Raum. Dazu behandelt die Installation das Thema der Kinematik auf klanglicher Ebene: eine virtuelle Audio-Kinematik. Es versucht räumlichen Zusammenhänge und Proportionen einer Mechanik zur Bestimmung verschiedener Zusammenhänge innerhalb einer Klangkomposition zu verwenden, und bildet eine Art virtuelle kinetische Klangskulptur.
Die Bewegung bei der jetzigen Realisierung ist vom Prinzip des Mobiles abgeleitet. Dieses Prinzip basiert auf eine binäre Baumstruktur und Kreisbewegungen. Da die Bewegungen der individuellen Knoten immer kreisförmig sind, können sie über Zeit betrachte mit einer Serie aneinander addierter Sinuswellen beschrieben werden( Bild 2). Die Bewegung jedes Knotens der Skulptur kann einfach durch die Amplitudenmodulation der entsprechenden Sinuswelle des übergeordneten Knotens bestimmt werden. Die Bewegung verbirgt also eine Analogie zu einem Urprinzip der Klangsynthese.
Die gesamte Struktur bildet also ein Klangerlebnis bei dem der Verlauf einerseits von der Auswahl der Klangkomponenten, andererseits aber von der Bewegung dieser im Verhältnis zum Zuhörer bestimmt wird. Der Zuhörer wird in ein Verhältnis zu einer Klangumgebung, deren Form und Klangfarbe sich über die Zeit mittels ihrer besonderen räumlichen Mechanik verändert, hineingezogen. Diese Mechanik wird dem Zuhörer sowohl visuell als auch klanglich vorgeführt.
Ausstellungen von Audio Kinematics
2007 als Teil von Tesla bei Ultraschall , Berlin
2007 als Teil von Tesla bei Transmediale , Berlin
2007 University of Brighton, UK
2007 Centre d’Art Santa Mònica, für Sónar 2007 in Barcelona
2008 Via Festival International in Maubeuge, Frankreich
2008 Exit Festival International in Créteil/Paris
2010 SuperCollider2010 Symposium Berlin
2011 EM-Hören TU Berlin
2012 NKProjekt Berlin